Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge in der Liga muss Zweitligist Neustrelitz beim Kieler TV antreten. In der Tabelle ist der PSV Letzter.
Autor: Matthias Schütt, Bild: Wencke Hinterschuster
Nach der willkommenen Auszeit im Achtelfinale des DVV-Pokals gegen Bundesligist TSV Giesen Grizzlys (0:3) in der Vorwoche sind die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz am Wochenende wieder im Ligabetrieb gefordert.
Der Tabellenletzte aus Mecklenburg-Vorpommern muss im Nordduell beim Kieler TV (Anstoß 19.30 Uhr) ran. „Kiel ist ein starker Gegner. Aber wir können uns vom letzten Gegner Giesen Ruhe abgucken. Wenn wir das in das Spiel mitnehmen, könnte es sehr gut aussehen“, sagte PSV-Mittelblocker Paul Sprung.
Sprung sieht das Team positiv
Die Residenzstädter warten sehnsüchtig auf einen Sieg in der Liga. Nach dem 3:0-Auftakterfolg in der Meisterschaft gegen TuB Bocholt im September folgten fünf Niederlagen ohne Punkt am Stück. Folge – der PSV rutschte an das Tabellenende. „Wir haben viele Verletzte, viele krankheits-geplagte Spieler. Leider zieht das unsere Trainingsleistung runter und das merkt man dann in den entscheidenden Spielsituationen“, erklärte Sprung.
Dennoch: Die Mannschaft zeigt sich trotz der Niederlagenserie zuletzt kämpferisch. Sprung sieht das Team auf einem aufsteigenden Ast. Aufgrund der aktuellen Personallage könnten die PSV-Verantwortlichen während der laufenden Serie noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Dem Vernehmen nach laufen Gespräche, doch Neuzugänge hat der Verein bisher noch nicht präsentiert.
Auch wenn mit dem Tabellenachten aus Schleswig-Holstein nun ein harter Brocken auf den PSV wartet, steht der Plan für das MV-Team fest: Zusammenhalten, die eigenen Stärken zurückgewinnen und die Liga überraschen – so, wie es den Neustrelitzern bereits in der vergangenen Saison schon gelungen ist.
Denn schon in der Vorsaison waren die Neustrelitzer in einen Negativstrudel geraten. „Wir können jeden schlagen und wir können gegen jeden verlieren. Deswegen mache ich mir keine Sorgen“, sagt Sprung und fügt hinzu: „Wir starten eigentlich jede Saison ein bisschen langsam rein. Diesmal dauert es halt ein bisschen länger als sonst.“
Sprung: „Die Saison ist noch lang“
Dennoch wird es schleunigst Zeit für die Neustrelitzer, wieder Punkte zu sammeln. Zur Stimmung innerhalb der Mannschaft betonte Sprung zudem, dass es wichtig sei, keinen übermäßigen Druck auf die Spieler auszuüben: „Ich mache mir da wenig Sorgen, dass wir jetzt wirklich schon drüber nachdenken müssen, dass wir im Abstiegskampf sind. Die Saison ist noch lang.“
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