Die Neustrelitzer setzen sich in der 2. Bundesliga deutlich im Heimspiel gegen den Moerser SC durch und verlassen das Tabellenende.
Autor: Matthias Schütt (Nordkurier)
Als die Moerser im dritten Satz beim Stand von 24:15 für den PSV Neustrelitz einen Aufschlag ins Aus setzten, kannte der Jubel in der Strelitzhalle keine Grenzen mehr – Mannschaft und Fans feierten die drei Punkte.
PSV-Team feiert den „Befreiungsschlag“
Nach zuvor sechs Liganiederlagen am Stück gewannen die Neustrelitzer Volleyballer wieder ein Match in der 2. Bundesliga, setzten sich gegen den bis dato Tabellenvorletzten mit 3:0 (26:24, 26:24, 25:15) durch – ein Befreiungsschlag. Durch den zweiten Saisonsieg im achten Spiel hat das MV-Team – vor dem Spieltag Schlusslicht – nun sechs Zähler auf dem Konto, kletterte auf Tabellenplatz zehn. „Es war am Ende ein verdienter Sieg. Wir haben aus jedem Element heraus konsequent gepunktet“, bilanzierte Jesco Genzmer.
Doch der Heimerfolg war ein schweres Stück Arbeit für den PSV. Denn vor allem in den ersten beiden Sätzen sahen die rund 300 Zuschauer ein Keller-Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, doch in beiden Abschnitten hatten die Gastgeber die besseren Nerven, trafen die richtigen Entscheidungen und setzten sich jeweils mit 26:24 durch.
Starke Aufschläge, starke Blocks
In Durchgangs eins holte der PSV noch einen zwischenzeitlichen 13:18-Rückstand auf. „Nach einer kleinen Flaute sind wir zurückgekommen, haben stark aufgeschlagen und auch geblockt“, so Genzmer. In Satz zwei verspielte der PSV dagegen kurzzeitig eine 19:16-Führung. „Da ließen wir es etwas schleifen“, so er. Doch die Neustrelitzer schafften den Turnaround, holten auch diesen Durchgang am Ende.
Vor allem vom Satzverlust im zweiten Abschnitt erholten sich die Moerser nicht mehr. Zwar führten die Gäste in Durchgang drei noch zwischenzeitlich mit 8:6, dann rollte aber der PSV-Angriffszug. Die Residenzstädter holten Punkt um Punkt auf, ehe am Ende der zweite Saisonsieg gefeiert wurde.
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