Mit einem 3:0-Sieg gegen TuB Bocholt startete der PSV Neustrelitz erfolgreich in die Saison 2025/26 in der 2. Bundesliga.

Autor: Matthias Schütt (Nordkurier), Bild: Wencke Hinterschuster

Einen Auftakt nach Maß haben die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz in die Saison 2025/26 in der Nord-Staffel hingelegt. Im Heimspiel gegen TuB Bocholt gewannen die Residenzstädter mit 3:0 (25:13, 25:15, 25:18).

„Wir können heute den Sieg genießen, müssen aber weiter hart arbeiten“, resümierte PSV-Coach Fabio Bartolone nach seinem ersten Spiel an der Seitenlinie: „Für mich war es ein Traumdebüt. Es war eine tolle Kulisse, die Stimmung grandios.“

Es tropfte von der Decke auf den Hallenboden

In Satz eins kam es beim zwischenzeitlichen Stand von 5:3 für die Neustrelitzer zu einem Kuriosum in der Strelitzhalle: Es regnete kurzzeitig in die Halle hinein, weil ein Dachfenster nicht geschlossenen war; die Partie wurde unterbrochen.

Doch die Verantwortlichen hatten die Situation wieder schnell im Griff. Dabei zeigten die Hausherren schon in Durchgang eins ihr Können, verwandelten durch Paul Sprung den ersten Satzball zum 25:13 – was für ein Statement gegen den Vorjahresfünften.

Auch in Abschnitt zwei blieb der PSV das tonangebende Team, spielte sich fast in einen Rausch. Am Ende hatten die Gäste aus Nordrhein-Westfalen, die im Vorjahr noch beide Partien gegen den PSV gewannen, kaum etwas dagegenzusetzen. Der PSV gewann diesen Satz mit 25:15 und stellte die Weichen in Richtung Heimsieg.

Angefeuert von den über 400 Zuschauern wollte Neustrelitz nun auch Abschnitt drei gewinnen, um mit drei Punkten in die neue Serie zu starten – mit Erfolg. Mit 25:18 behielten die Residenzstädter erneut die Oberhand. Den entscheidenden Matchball verwandelte Paul Sprung.

„Wir haben stark angefangen, nicht nachgelassen. Man hat aber auch trotzdem gesehen, dass es auch für uns das erste Spiel war und es ein paar Unstimmigkeiten gab“, bilanzierte Sprung und fügte hinzu: „Wir dürfen aber dieses Spiel nicht überbewerten. Es war dennoch ein geiler Start in die Saison. Wir können mit Selbstbewusstsein in die nächsten Partien gehen.“

Und da wartet auf den Spitzenreiter aus Neustrelitz am Samstag im Heimspiel ein schwerer Brocken. Die PSV-Volleyballer müssen dann ab 19 Uhr gegen den Tabellenzweiten aus Mondorf ran.